Zeltlager 2003 in Gersberg
Das "Grauen" hat einen Namen: Ministrantenzeltlager
Leitung erlitt Qualen durch Grüpplinge - oder andersrum
Gersberg - die Minis waren hier vom 25.7. bis 1.8. auf Zeltlager. Im folgenden Bericht gibt es zu den einzelnen Tagen nicht ganz ernst gemeinte Stellungnahmen von den Teilnehmern und von den Leitern des Zeltlagers (kursiv gedruckt):
Fangen wir mit dem Samstag an: Den sogenannten "Drilltag" starteten wir echt richtig chillig (Dank an die Leitung), wir wurden wortwörtlich aus dem Bett geschmissen und dann ging es mit leerem Magen zum Joggen, also so wie beim Bund, mit einem Lied über das Zeltlager!! Nach dem mageren Frühstück wurden wir mit Tarnfarbe beschmiert, mussten Sandsäcke zu mehreren Nachtwachenposten aufschlichten und letztenendes einen Parcours bewältigen, der nicht gerade einfach war (ich hasse Raviolidosen). Die Leiter quälten uns das ganze Zeltlager über fast so wie an diesem Tag.
Na gut, aus dem Bett wurden unsere Kleinen schon geschmissen (bzw. gesprengt). Aber ansonsten war da wirklich nichts schlimmes an dem Tag, die hatten genug Zeit, um sich zwischen den einzelnen Aktivitäten zu erholen. Und von quälen kann man da gar nicht sprechen!!
So, nächster Tag: Am Elternbesuchstag fand dieses Jahr kein Gottesdienst statt, weil der Pfarrer schon Urlaub hatte. Trotzdem wussten wir uns zu helfen und organisierten eine Andacht! Der Tag war insgesamt recht chillig, da es keine allgemeinen Spiele und kaum Verpflichtungen gab!
Dass es keine Spiele gab, lag nur daran, dass es viel zu warm war (so ca. 36°C im Schatten). Somit gab es natürlich weniger vorzubereiten und alle hatten mehr Zeit! Viel mehr hatten wir Leiter da zu tun. Wir mussten alles organisieren, die Bratwürste braten und unsere kleinen Minis unterhalten... Also von wegen Quälerei der Grüpplinge durch die Leiter!!
Am nächsten Tag bei der Schnitzeljagd war Verwirrung angesagt und es gab wiedermal kaum etwas zu Essen (Schokolade)!! Naja, dieses Ereignis war wie immer nicht sonderlich spannend, das lag vielleicht auch daran, dass die Zicken unter uns Streit hatten und sich mit Steinchen und Buzeln bewarfen. UNMÖGLICH!!
War halt wie immer die Standardschnitzeljagd mit den üblichen Stationen (Schubkarrenrennen ...) und am Ende gab es dann zu wenig Pfeile. Aber dafür, dass die Vorläufer das erste Mal eine Schnitzeljagd vorbereitet haben, war sie richtig gut und ich denke, sie hat allen viel Spaß gemacht.
Am Dienstag waren wir am Baggersee in Hersbruck: Da gab es einen Steg zum ins Wasser springen, genug Essen, angenehmes Wetter und Massagen! Das von uns mit dem Mund aufgeblasene Schlauchboot sollten wir natürlich auch nicht vergessen! Alles in allem ein sehr schöner Tag!!
Mensch war das wieder ein Stress! Lauter kleine Kinder zum Baggersee bringen und dann auch noch aufpassen, dass wir niemanden vergessen. Und dann gehen im Wasser immer alle Kleinen auf die armen Leiter los, das war ganz schön stressig!!
So, dann war am Mittwoch "Kreatag" angesagt. Wir mussten zu einem vorgegebenen Märchen (z.B. Rotkäppchen) ein Schattenspiel entwerfen (unseres war am besten), auch sollten wir Musikinstrumente bauen und ein Lied auf den Instrumenten spielen. Der Tag lief ziemlich lustig ab!
Endlich mal Ruhe von den Grüpplingen! Alle sind den ganzen Tag beschäftigt und wir können uns mal ausruhen, richtig entspannend. Und am Abend dann die Vorstellung von den gebauten Instrumenten und dem Schattenspiel. Nur die Bewertung des Gebauten war mal wieder alles andere als leicht.
Und am Donnerstag war dann noch der "Zirkustag". Hier gab es viele verschiedene Workshops (Jonglage, Akrobatik, Clownerei, Tierdressur & Workerscrew). Und am Abend dann die Vorstellung mit hervorragender Jonglage, exzellenten Akrobaten, überaus witzigen Clowns und sehr liebenswerter, jedoch unscheinbarer Tierdressur. Die Moderation und Organisation darf natürlich auch nicht vergessen werden. Insgesamt eine sehr gelungene Aufführung!
Das war wieder ein Stress für die Leitung, in jeder Gruppe mindestens einer von den Gruppenleitern. Und wir mussten uns auch noch den Kopf zerbrechen, was wir mit den jeweiligen Gruppen für Nummern machen könnten!! Und dazwischen auch noch einkaufen und das Essen machen. Wiedermal war überhaupt keine Zeit zum Ausruhen!!
Dann folgte noch eine sehr lange Nacht und aufstehen und alles abbauen! Schade - da war das Zeltlager auch schon zu Ende.
Von wegen Schade, dass das Zeltlager vorbei ist, wir sind froh darüber, endlich nicht mehr all diese kleinen Kinder um einen rum, die dauernd etwas spielen wollen! Und dann noch die Aufräumerei danach, jeder stellt das Material irgendwo hin und dann dauert es noch ein viertel Jahr bis alles wieder da ist, wo es hingehört ...
Ela, Steffi, Vivi
Andi, Börni, Sebi
Anmerkung:
Es ist nicht wirklich alles so ernst gemeint, wie es in dem Bericht geschrieben wurde!!