Zeltlager 2007 in Vestenbergsgreuth
ZUKSTEIMIPIWIWES
Es war einmal eine Gruppe von mutigen Zeitreisenden...
Vestenbergsgreuth – Eine Gruppe von 10 Jugendlichen und Junggebliebenen der Pfarrei St. Bonifaz ließ sich am 26. Juli 2007 auf dem Flurgrundstück Nr. 237 nieder.
Sie bauten das Zeltlager der Ministranten auf und bereiteten so alles auf die Ankunft ihrer Schützlinge am nächsten Tag vor. Dank der Helfer gab es dieses Jahr schon am Aufbautag ein gemütliches Lagerfeuer und wenigstens noch eine ruhige Nacht.
Am folgenden Tag trafen gegen Mittag die restlichen 20 Teilnehmer ein. Nach der Zeltverteilung und den Lagerregeln, folgten diverse Kennenlernspiele sowie Holz holen für das nächtliche Feuer und ein Überfalltraining. Dies erwies sich schon wenige Stunden später als nützlich, da befreundete Jugendliche das Lager überfallen kamen.
ZUKunft – Sie befinden sich im Jahre 2345 n. Chr. und es herrscht immer noch das Problem mit dem Klimawandel. Da die Gruppe ausgewählt wurde, in sieben Tagen eine Reise durch verschiedene Zeiten der Erde zu unternehmen, bekam die Gruppe eine kurze Ausbildung darin und musste anschließend noch die Zeitmaschine perfektionieren, indem sie verschiedene Aufgaben zu erfüllen hatten. Dabei stießen sie, dank des Zeitmaschinensteuer- mannes, auf eine antike Griechin, ein schräges ägyptisches Pärchen, ein schrilles Cowgirl, einen ver- lorenen Einzelkämpfer aus dem Jahr 2007, zwei verzweifelte Steinzeit- männer, eine gemeine Hexe und einen rettenden, aber trietzenden Händler.
STEInzeit – Die Familie Bonistein, welche der Klimawandel nicht sonderlich störte, war auf Grund schwerer wölfischer Übergriffe gezwungen ihr Lager zu verlassen.
Sie begaben sich mit einer Habseligkeit pro Person auf die Suche nach einem neuen Domizil, wobei sie jedoch auf einige Hindernisse stießen. Dank des freundlichen Priesters von nebenan fanden sie dann auch eine neue Bleibe, in der sie sich von Anfang an heimisch fühlten, da der neue Lagerplatz dem Alten zum verwechseln ähnelte.
MIttelalter – Tanzenden Knaben, kämpfende Jungfrauen, einen brot-backenden Jüngling und feuerspuckende Wagemute, all das lässt sich zu der Zeit des Königs Ferdinand, als der Klimawandel noch keine Bedeutung hat, bestaunen. In einer fantastischen Darbietung, zu den Klängen des Herr Mannelig, wurde das Publikum von den tapferen Feuerkünstlern und Rittern, sowie den anmutigen Tänzern in unbändiges Staunen versetzt.
PIraten – Immmer noch gefürchtet schlugen sie wieder zu. Sie enterten das Häuschen des Schwimmbadbetreibers, der Dank des Klima- wandels einen guten Umsatz zu verzeichnen hatte und fielen über die Schwimmbecken her. Kein Sprungbrett war vor ihnen sicher und auch die Süßigkeiten rissen sie sich unter den Nagel, da half auch kein Flehen und Betteln des Verkäufers.
WIlder WESten – Wanted: Die drei Verrückten, die folgendes Lied singend, immer noch auf freiem Fuße das Land unsicher machen: „Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer“ Belohnung: 10.000 goldknusprige Chips – Auf diese Anzeige hin fanden sich eine Gruppe Cowboys und eine Gruppe Indianer, die sich im Wettstreit um die Belohnung den unterschiedlichsten Kämpfen stellen mussten, um die Gesuchten zu finden.
Die Belohnung wurde von beiden Gruppen eingesackt, die Verrückten jedoch, konnten nicht erfolgreich dingfest gemacht werden. Aus Frust taten sie sich zusammen und feierten ihre Belohnung bei einem deftigen Steak, mit Kartoffeln und Erbsen.
Vestenbergsgreuth – 30 Jugendliche machten sich darin ihr Lager abzubauen und ihren Weg nach Hause anzutreten.
Sie hatten zwar anfangs eine sehr feuchte, später aber schön sonnige Woche zusammen, in der sie eine Menge Überfaller abzuwehren hatten, was jedoch erfolgreich verlief. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, wie vermutlich aus den voraus gegangenen Berichten zu entnehmen ist.
Leider jedoch war nach diesem Zeltlager 2007 Schluss für einen aus ihren Reihen. Nach 18 Jahren treuem Ministrantendienst verlässt Sebi die Ministranten. Mit weinendem Auge verabschiedet sich die ganze Gruppe und dankt für all die Zeit und das Engagement, dass er stets mit viel Freude einbrachte. Aber trotzdem werden wir wohl auch nächstes Jahr wieder über ein tolles Lager berichten können.
Beenden wollen wir diesen Artikel mit einem Originalton: „Schee wars, hoffentlich simma nächstes Jahr noch viel mehr Leuts!“
Wir danken für ihr Interesse!!!
Bis nächstes Jahr.