Zeltlager 2015 in Götzendorf
Ausprobiert – Funktioniert – Kommentiert
31.7.2015 bis 7.8.2015
22112 - die Nummer von St. Bonifaz
112 - die Nummer, die wir bei Gefahr rufen - und die auch in ungewöhnlichen Situationen Hilfe bringt!
Dass das Zeltlager, von dem wir in der Sommerausgabe als Neuerung berichteten, komplett neue Herausforderungen mit sich brachte, haben wir schon erzählt. Die Lösung zu einem besonderen Problem, nämlich der Wasserversorgung, fand sich bei der hiesigen Feuerwehr.
Insgesamt zwei Mal besuchte ein Löschfahrzeug unser Lager und füllte den 1000 Liter fassenden Brauchwassertank auf.
Dennoch mussten wir feststellen, dass wir auch mit dieser Lösung nahe an der Kapazitätsgrenze gearbeitet haben, wozu sicher auch die enorme Hitze und Trockenheit ihren Beitrag leistete.
Mit 32 Kindern sowie 11 Leiterinnen und Leitern ging es nach fast einem halben Jahr Planung am 31. Juli 2015 endlich los nach Götzendorf (bei Buttenheim). Es wurden extra wieder ältere Zelte in Stand gesetzt und wir hatten genug Schlafplätze für alle. An unsere Lagerregeln mussten manche der neuen Teilnehmer noch gewöhnt werden. Vollkommen problemlos gestalteten sich dafür die Nachtwachen und vor allem auch die Abwehr von Überfällen. Logisch: Mehr Verteidiger wehren mehr Angreifer schneller ab. Auch unser Tagesprogramm hatten wir gut an die neue, deutlich höhere Teilnehmerzahl angepasst, sodass alle ihren Spaß hatten und eigentlich nie Langeweile aufkam.
Etwas Sorgen machten wir uns im Vorfeld um die Verpflegung so vieler Leute mit unserem doch relativ beengten Küchenzelt. Dieses erwies sich jedoch zum Glück als rundum tauglich: alle wurden satt und es schmeckte sogar immer hervorragend. Lediglich bei den zu kochenden Mengen hatten wir unsere Mägen ein paar Mal etwas überschätzt.
Insgesamt war unser Versuch aber ein voller Erfolg. Die beiden Gruppen harmonierten gut und die Sebalder Minis fanden sich im für sie noch völlig ungewohnten Zeltlageralltag schnell und gut zurecht. Und das wichtigste: alle hatten ihren Spaß und kamen gesund und munter wieder zu Hause an. Wir haben von allen Seiten durchweg positive Reaktionen zu hören bekommen und in der Nachbesprechung des Leiterteams auch schon den Entschluss gefasst, dass wir das gemeinsame Zeltlager im Jahr 2016 auf jeden Fall fortsetzen wollen.